Jeder Mensch hat seinen eigenen Kompass. Der in verschiedene Richtungen zeigt, der für jeden von Ihnen selbstverständlich und leicht zu erfassen ist.
Auch wenn jeder von Ihnen den Kompass nach den eigenen Vorstellungen, Wünschen, Zielen und Plänen gestaltet, sollte die Nadel immer wieder auf „Lernen“ zeigen. Natürlich, da werden Sie mir auch nicht widersprechen. Lernen gehört zum Alltag, sei es in privatem oder beruflichem Kontext.
Aber wenn ich von Lernen spreche, spreche ich vom Wachstum der Persönlichkeit. Dazu müssen Sie Ihre Komfortzone, in der Sie sich sicher und geborgen fühlen verlassen. Und dabei stoßen viele auf innere Widerstände, dorthin, wo es wirklich weh tut und wo sich scheitern nicht vermeiden lässt.
Wenn Menschen diese Zone verlassen, entpuppen sich leider immer häufiger zwei Richtungen, auf die die Kompassnadel zeigt: Schuldzuweisung und Selbstzerfleischung. Die „Du bist Schuld“-Menschen, die anderen die Verantwortung für ihr Scheitern geben, um ihr Gesicht zu wahren. Und die, die die Ursachen für ihr Scheitern immer bei sich selbst suchen, die (ver-)zweifeln, sich einen Knoten in den Kopf denken und nicht mehr aus dieser Mühle rauskommen.
Damit Sie nicht Gefahr laufen, diesen beiden Richtungen zu folgen, muss Ihr Kompass richtig kalibriert sein: Führen Sie Ihre Emotionen oder werden Sie von Ihren Emotionen geführt? Sie müssen Ihr eigenes Ego im Griff haben.
Dann lohnt es sich den Weg des Wachstums mit all seinen Hindernissen und Schmerzen zu gehen, da Sie am Ende viel mehr bekommen werden, als Sie gegeben haben. Und das, was Sie denken, was Sie können und Ihr Wert ist, wird für andere auch deutlich sichtbar.