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VERANTWORTUNG ABGEBEN – KEINE UTOPIE!

Verantwortung, Empowerment, Torsten Osthus, Mamagement

Verantwortung abgeben ist wahrlich nicht einfach. Vor allem Ergebnislosigkeit lässt Führungskräfte immer wieder in ihr altes Schema zurückfallen. Doch woran liegt das? Warum ist Verantwortung so ein heißes Eisen, von dem sich nur wenige trauen, es in die Hand zu nehmen?

Fakt ist nämlich: Wo Verantwortung fehlt, fehlen exzellente Ergebnisse. Dabei wäre es ziemlich einfach, voranzukommen. Ganz nüchtern betrachtet, stehen häufig nur drei Schritte an, wenn es darum geht, Verantwortung zu übernehmen oder eine Entscheidung zu treffen:

1. Machen wir das, ist das ein gemeinsames Ziel?
2. Wenn wir es machen, wer übernimmt die Verantwortung?
3. Bis wann ist das Thema erledigt?

Das wäre eine entscheidungsgetriebene Vorgehensweise. Wir selbst haben ein simples Tool dafür, das jeder kennt: die To-do-Liste. Bei uns heißt sie „Action-Item-Liste“. Eigentlich nicht der Rede wert.

Aber neben dem „wer bis wann was erledigt“ steht da bei uns ebenfalls, wann der Eingang der Aufgabe war und wann diese tatsächlich erledigt wurde. Diese Liste wird am Anfang eines Meetings durchgegangen und kann wie ein Pranger wirken, weil sie nämlich den Reifegrad der Verantwortungskultur des Teams zeigt. Wie viel brennt gerade an und wie lange schon, wer findet Ausreden – und gibt es Konsequenzen?

Durch dieses Vorgehen fühlen sich Mitarbeiter für bestimmte Ergebnisse verantwortlich und Rollenklarheit ist keine Wunschprojektion mehr. Und dann kommt das Abgeben von Verantwortung auch keiner Utopie mehr gleich.

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