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Führen heißt Räume schaffen und Türen öffnen

Für das neue Jahr gibt es in den meisten Firmen wieder neue Weiterbildungsbudgets. Doch dieses Geld ist nur dann sinnvoll investiert, wenn jeder Mitarbeiter selbst Verantwortung für sein Wachstum übernimmt – wenn die Mitarbeiter also lernen wollen und mitbestimmen können, welche Art der Fortbildung für sie gerade sinnvoll ist.

Gerade in großen Firmen werden häufig Schulungen anberaumt, die die Mitarbeiter dann gezwungenermaßen absitzen, ohne etwas daraus mitzunehmen – weil das Thema für sie nicht relevant ist oder sie schlichtweg keine Motivation haben, zu lernen. Das bringt keinem Unternehmen etwas. Außer eine hohe Rechnung vom Ausbilder.

Es liegt an den Führungskräften, offen zu sein für die Bedürfnisse der Mitarbeiter – und zwar sowohl bezüglich Inhalt wie auch Form der Weiterbildung. Nur dann können sie die Seminare, Coachings oder Schulungen anbieten, die den Mitarbeiter besuchen WOLLEN und dadurch auch das Unternehmen voranbringen.

Oder kurz: Die Aufgabe der Führungskräfte ist es, Räume zu schaffen und Türen zu öffnen. Hindurchgehen muss jeder selbst.

Bei uns haben sich gerade 38 Mitarbeiter zu einem internen Selbstführungsseminar angemeldet, das wir kostenlos anbieten. Es kommen Menschen quer durch alle Bereiche und Verantwortungen, Entwickler, Management, aus Deutschland wie aus den USA.

Ein stolzes Ergebnis, wenn ich daran denke, dass dies ein freiwilliges Angebot war. Aber auch ein Spitzenergebnis, weil es das Bewusstsein der Mitarbeiter zeigt: Führung fängt bei jedem selbst an, wer sich nicht selbst erkennt, einen Kompass hat und diesen führen kann, wird auch nicht andere wirkungsvoll führen.

Herzlichst

Ihr Torsten Osthus

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